1. Allgemeines
DIESE SOFTWARE DARF NUR FÜR WISSENSCHAFTLICHE ZWECKE EINGESETZT
WERDEN.
ES WIRD DRINGEND DAVON ABGERATEN, DAS HIER BESCHRIEBENE ZU MEHR ALS
DEM THEORETISCHEN VERSTÄNDNIS UM DIE VERWENDETEN ALGORITHMISCHEN PROZESSE
ZU GEBRAUCHEN.
ES IST MÖGLICHERWEISE VERBOTEN, DIESE SOFTWARE ZUM DEKODIEREN
VON PROGRAMMEN ZU BENUTZEN, FÜR DIE KEINE REGULÄRE ABONNIERUNG
VORLIEGT.
FÜR DIE FUNKTIONSWEISE DES PROGRAMMS UND DIE DARAUS RESULTIERENDEN
DIREKTEN ODER INDIREKTEN FOLGEN WIRD KEINERLEI VERANTWORTUNG ÜBERNOMMEN.
YOU MAY ONLY USE THIS SOFTWARE FOR SCIENTIFIC PURPOSES.
WE ADVISE YOU TO USE THIS SOFTWARE ONLY FOR THE UNDERSTANDING OF
THE BASIC PRINCIPLES OF THE ALGORITHMIC PROCESSES.
IT MAY BE ILLEGAL TO USE THIS SOFTWARE TO DECODE CHANNELS WITHOUT
A REGULAR SUBSCRIPTION.
WE ARE NOT RESPONSIBLE FOR THE CORRECT FUNCTIONALITY OF THE PROGRAM
AND THE RESULTING DIRECT OR INDIRECT CONSEQUENCES.
2. Benutzung
Dieses Programm ist Freeware. Die Benutzung des Programms ist kostenfrei.
3. Vertrieb
Das Programm und die Quelltexte dürfen nicht verkauft oder versteigert
werden. Beim Verkauf auf Datenträgern darf eine angemessene Aufwandsentschädigung
für Material und Arbeitsaufwand verlangt werden. Vor dem Verkauf muss
darauf hingewiesen werden, dass es sich beim Kaufpreis nur um eine Aufwandsentschädigung
handelt. Versteigerungen sind keine Aufwandsentschädigung.
Das Programm darf frei verbreitet werden, wenn keine Dateien des Pakets
entfernt oder verändert werden. Die Readme-Dateien dürfen unverändert
veröffentlicht werden. Folgende Dateien gehören zum Paket:
hVCPlus.exe4. Quelltexte
hVCPlus.ini
readme.htm
readme_en.htm
hVCPDX5E.dll
Hwio95.vxd
Hwiodrv.dll
HwioNT.sys
Über zwei Jahre sind vergangen, seit die erste Betaversion von hVCPlus erschienen ist. Zwei Jahre mit vielen Höhen und Tiefen. Die Konzepte der Videocrypt-Dekodierung gehen sogar noch erheblich weiter zurück.
Im Sommer 1999 war durch die Karten-Umstellung von Sky kurzfristig eine Key-Attacke auf die Dekodierung möglich, da sich die konkrete Verschlüsselung oft genug wiederholte. hVCPlus war das erste Programm, das diese Schwäche gut nutzen konnte. Bis August 1999 war durch die hervorragende Zusammenarbeit vieler Helfer und einiger Programme eine recht gute Dekodierung möglich. Danach jedoch war die Karten-Umstellung beendet, die Attacke funktionierte nicht mehr.
Es begann eine Phase der Resignation. Die Dekodierung war wieder unvergleichlich viel schlechter, die Verbesserungsaussichten waren schlecht. Trotzdem machten sich einige Projete wieder auf den Weg. Es galt, möglichst alle Informationen zur Dekodierung zu nutzen, und es entstand ein kreativer Wettlauf zwischen den Programmen I Want It All, XCrypt und hVCPlus. Im Sommer 2000 war dann wieder eine passable Bildqualität erreicht.
Der nächste Schritt gelang im Herbst 2000: Es gelang, die Funktionsweise
der Dekoder, speziell der darin verwendeten Zufallsgeneratoren, die PRNG's,
vollständig zu verstehen: Theoretisch hätte man mit einem PC
und einer offiziellen Dekoder-Karte einen kompletten Dekoder nachbauen
können. Für die Software-Dekodierung brachte dies jedoch vorerst
nichts.
Der Durchbruch gelang erst Anfang 2001, als es gelang, die Zufallsgeneratoren
auszuhebeln. Dadurch lies sich erstmals aus kleinen, fehlerfrei dekodierten
Bildteilen aus mehreren Bildern eine kurze Filmsequenz fehlerfrei rekonstruieren.
In der verbleibenden Zeit wurde dieses Verfahren perfektioniert: Das Ergebnis
dieser Bemühungen ist hVCPlus 1.0.
Jetzt ist das Ende dieser langen Entwicklung erreicht, und es ist ein
Höhepunkt und ein Tiefpunkt zugleich. Einerseits ist die Qualität
erstmals so gut, dass die Dekodierung kaum vom unverschlüsselten Bild
unterschieden werden kann.
Andererseits geht in Europa die Zeit der analogen Videocrypt-Ausstrahlung
dem Ende entgegen. Nur wenige Sender sind noch zu empfangen, und auch diese
wenigen werden in einigen Monaten den Sendebetrieb einstellen. Eine alte
Aussage wird damit quasi zur Weissagung: Auch wenn wir Videocrypt erst
einen Tag vor Abschaltung knacken, haben wir trotzdem gewonnen.
Es scheint mir daher an der Zeit, die Versionsnummer 1.0 zu vergeben.
Interessanterweise entspreche ich damit einem alten Wunsch von Viper_jk,
der vor hatte, die Versionsnummer 1.0 zu vergeben, wenn die Bildqualität
endlich perfekt ist. Damals glaubte ich selbst nicht, dass dies jemals
möglich sein würde...
hVCPlus steht für "Heuristic Videocrypt Decoder" und ist ein Programm, mit dem sich mit Videocrypt I und II verschlüsselte Sender dekodieren lassen. Dazu wertet das Programm die verschlüsselten Bildinformationen aus und versucht, daraus den richtigen Schlüssel für die Dekodierung zu berechnen.
Systemvoraussetzungen:
hVCPlus basiert auf den Quelltexten von MoreTV 2.83 von Feuerstein. Ohne diese (nicht zu unterschätzende) Grundlagenarbeit wäre es wohl nie zu hVCPlus gekommen.
hVCPlus wurde bis zur Version "Beta 4" (August '99) von viper_jk entwickelt. Danach folgten einige Modifikationen von no_operation. Gleichzeitig hat sich viper_jk (leider) vorerst zurückgezogen.
Die Weiterentwicklung von hVCPlus wird derzeit von no_operation durchgeführt.
Zum Installieren müssen sämtliche Dateien in ein beliebiges Verzeichnis entpackt werden. Anschliessend kann folgendermassen vorgegangen werden:
Im Betrieb kann mit M ein Onscreen-Menü angezeigt werden. Das
Programm wird mit F10 beendet.
Sender können direkt nach dem Start mit Pfeil-Links/Rechts gewählt werden (Siehe Menü). Sollte der Sender nicht exakt auf einem Kanal liegen, kann mit finetune nachkorrigiert werden. Mit CTRL-0-9 (Zehnerblock) können Sender gespeichert, und mit 0-9 (Zehnerblock) wieder aufgerufen werden. Beim Programmstart wird automatisch Programmplatz 0 geladen.
Um optimale Dekodierung zu erreichen, möglichst den Wert von ColorFix1
im Menü anpassen.
Es gibt derzeit vier Dialgfenster-Seiten.
Auf der ersten Seite werden Versionsinformationen angezeigt. Ausserdem können hier Programmprofile geladen/gespeichert werden. Folgende Profile existieren derzeit:
Auf der zweiten Seite können die Optionen für den Video-Eingang
eingestellt werden.
Auf der dritten Seite können Optionen für Ausgabe/Delay
Loop gewählt werden. Beschreibungen der Optionen siehe unten.
Auf der vierten und fünften Seite können die Optionen
für die Dekodierung gewählt werden. Diese Optionen können
auch im laufenden Programm im Onscreen-Menü eingestellt werden. Beschreibungen
der Optionen siehe unten.
Dialogoption | Onscreen-Menü | Taste | Beschreibung |
Load
Profile |
Lädt gespeicherte Einstellungsprofile aus der INI-Datei. Die Einstellungen werden bereits beim Auswählen in der Liste geladen. | ||
Save As... | Speichert alle aktuellen Einstellungen in der INI-Datei zum erneuten, späteren Abruf. | ||
Video
Driver |
Hier kann der TV-Kartentreiber gewählt werden, falls mehrere Video-Eingänge vorhanden sind. Der WDM-Wrapper "Microsoft WDM Image Capture" funktioniert üblicherweise nicht. | ||
Capture
Res |
In dieser Liste kann die Capture-Auflösung gewählt werden. Nicht alle Karten unterstützen alle Auflösungen. Die Auflösungen 360x288 und 720x288 sind besonders gut geeignet für Videocrypt-Dekodierung. | ||
Line Mode | Bestimmt den Umgang mit Halbbildern und Vollbildern:
288 Lines - Compatibility: Fordert nur 288 Zeilen vom Treiber an. Eventuell für Nicht-BT-Karten bis 384x288 erforderlich. Force 576 Lines: Erzwingt das Capturen von Vollbildern, verwendet aber nur das erste Halbbild. (Default) Enable 50fps: Erzwingt das Capturen von 25 Vollbildern/s, dekodiert das zweite Halbbild aber nur, wenn genug Zeit übrig ist. Die Halbbilder werden nacheinander angezeigt, mit bis zu 50fps. 50fps Interlaced: Erzwingt das Capturen von 25 Vollbildern/s, dekodiert das zweite Halbbild aber nur, wenn genug Zeit übrig ist. Die Halbbilder werden abwechselnd in geraden/ungeraden Zeilen dargestellt, mit bis zu 50fps. (???x576, Interlaced) |
||
Flip Picture
vertically |
Stellt das Bild auf den Kopf und beseitigt so Probleme mit manchen TV-Karten bzw. Treibern. | ||
Swap Fields | Key/
Swap Fields |
W | Vertauscht die beiden Halbbilder. Fast alle BT-Treiber liefern die Halbbilder in vertauschter Reihenfolge. (Ab Force 576 Lines) |
Brightness
Correction |
F12 | Helligkeitskorrektur für viper_jk's SAT-Receiver. | |
Odd frame
key-only |
Key/
Odd frame key detect only |
E | An: Sucht im zweiten Halbbild nach passenden Keys, dekodiert
den Frame aber nicht komplett, falls kein Key gefunden wurde. Im Key-Modus
werden 50fps ausgegeben, ohne Keys nur 25fps.
Aus: Das zweite Halbbild wird immer voll dekodiert, falls genug Zeit übrig ist. Benötigt 50fps bzw. Interlaced. |
Optimize
for BT8xx |
Aktivert die Registeroptimierung für BT8xx-Karten sowie die Tuner/TV-Karten Optionen. Nur damit ist eine optimale Dekodierqualität möglich. | ||
TV card | Wählt bei BT-Karten die verwendete TV-Karte aus, damit der Audioeingang
aktiviert werden kann. Beim Auswählen der Karte wird auch automatisch
der richtige Tunertyp gewählt.
No Card: Keine Karte ausgewählt. Dadurch kann der Tonausgang nicht angesteuert werden. Miro PCTV/Hauppauge BT8x8: Diese Kartenansteuerung basiert auf MoreTV 2.83. Weitere Karten: Diese Kartendaten sind mit freundlicher Genehmigung aus der BTW-Database übernommen. Die Ton-Ansteuerung kann u.U. fehlerhaft sein. |
||
Tuner type | Bestimmt bei BT-Karten den Tunertyp der TV-Karte, damit die Senderkanäle
am Antenneneingang gewählt werden können. Wird beim Wählen
einer TV-Karte automatisch eingestellt.
Wenn "No Tuner" gewählt wird, verliert man die Möglichkeit, den Tuner-Kanal einzustellen. Statt dessen steht ein EXT0-Eingang zur Verfügung. |
||
Output
mode |
Bestimmt, wie das Bild ausgegeben wird. Es kann der Fenstermodus oder die Vollbild-Auflösung und das Farbsystem (YUY2 Overlay oder RGB Hi-Color) gewählt werden. | ||
Use vertical
sync |
Synchronisiert die Bildausgabe mit dem Bildaufbau der Grafikkarte. | ||
Output
Compatibility |
Verwendet einen vereinfachten Ausgabemodus. Kann Probleme mit Nicht-BT-Karten beseitigen. Früher "Erazor-Modus". | ||
Show always
Statistics |
Dauerhaftes Einblenden der Statuszeile. Beim Fenstermodus wird die Statusausgabe in die Titelleiste umgelenkt. | ||
Enable
Audio+Video Delay Loop |
L | Aktiviert die Ausgabe von Bild und Ton verzögert. Dadurch kann
der PRNG-Dekoder durchgehend genutzt werden.
Dazu muss der Ton über einen Soundkarten-Eingang in den PC geleitet werden. Für den Betrieb ist eine Full-Duplex-Soundkarte zwingend erforderlich. |
|
Loop Length | Länge der Verzögerungsschleife in (Voll-)Frames. 15 ermöglicht
durchgehende Dekodierung, höhere Werte ermöglichen bessere Key-Trefferquoten.
Die höchste sinnvolle Länge ist 64.
Diese Funktion benötigt je nach Auflösung bis zu 50Mb Arbeitsspeicher. |
||
Reverse Init
Order |
Aus: Normale Audio-Initialisierung: Erst Wiedergabe, dann Aufnahme.
An: Umgekehrte Audio-Initialisierung: Erst Aufnahme, dann Wiedergabe. Kann Probleme mit Full Duplex beheben. |
||
Audio Loop
Type |
Art der Audio-Verzögerung.
No Audio Loop: Verzögert den Ton nicht. DirectX5 Audio Loop: Event-Gesteuerte DirectX-Verzögerung. WaveIO Audio Loop: Message-Gesteuerte WaveIO-Verzögerung. Benötigt kein DirectX, daher NT4-Kompatibel. DirectX5 polling: Polling-Gesteuerte DirectX-Verzögerung. |
||
Sample Rate | Gibt die Sample-Rate für die Audio-Schleife an.
Empfohlen: 11025, 22050, oder 44100. |
||
16 Bit | Umschaltung 8-Bit/16-Bit. | ||
Stereo | Umschaltung Mono/Stereo. | ||
Tolerance Hi
Tolerance Lo |
Gibt an, wie stark die Verzögerung der Audioschleife von den gewünschten
Verzögerung abweichen kann.
Die Audioschleife darf HiTolerance ms kürzer und LoTolerance ms länger als nötig sein. |
||
Control Audio
Mixer |
Steuert den Soundkarten-Mixer an.
Aktiviert je nach DelayLoop an/aus die Wiedergabe des Line-Eingangs oder die Wiedergabe der Verzögerungsschleife. Der Mixer wird bei Programmende wieder in den Urzustand zurückversetzt. |
||
Volume | Opt. BT/
Volume |
Steuert die Lautstärke im Bereich 0-100. * übernimmt beim Start die eingestellte Lautstärke. Die ursprüngliche Lautstärke wird bei Programmende wieder hergestellt. | |
Decode
Mode |
Menü Rechts | TAB, F2 | Dekodiermodus. Es gibt Unverschlüsselt, Videocrypt und Soft-Videocrypt. Derzeit senden Channel 5 und TNT/Cartoon Network Softcrypt-Verschlüsselte Programme. |
Render Mode | Decoding/
F6 |
F6 | Wählt einige Ausgabeoptionen:
Color output: Gibt das Bild ohne linken Rand und in Farbe aus. Die Farbe wird dabei aus den Cutpoints rekonstruiert. Color+Border output: Gibt das Bild in Farbe und mit linkem Rand aus. MixColor Output: Wie Color Output, vermischt aber die Farbinformation von zwei Zeilen, um die Farbqualität zu verbessern. MixColor+Border output: Ratet mal... Black and White output: Gibt das Bild in Schwarzweiss und ohne Rand aus. BW+Border output: Gibt das Bild in Schwarzweiss und mit Rand aus. Color+BlockDebug output: Gibt das Bild in Farbe aus und zeigt
am linken Rand Informationen über die Dekodierqualität und die
Blockzerlegung aus:
|
Autodetect Decode
mode |
Decoding/
Auto detect decode mode |
D | Automatische Erkennung der Verschlüsselung. In diesem Modus versucht
hVCPlus die Verschlüsselungsart selbst zu erkennen, und setzt dementsprechend
den Dekodiermodus selbst. Die Erkennungsroutinen sind auf möglichst
geringe CPU-Last hin optimiert.
Softcrypt-Erkennung funktioniert bei niedrigen Bildraten möglicherweise nicht. |
ESC | Bild anhalten | ||
F1 | Bild weiter laufen lassen
Dabei wird der Capture-Prozess neu gestartet. Falls es bei der Dekodierung zu plötzlicher Verlangsamung der Dekodierung oder zu vollständigem Stillstand kommt, hilft oft die Tastenkombination ESC, F1. Ursache ist meisstens eine Empfangsstörung oder Kabelprobleme. |
||
F10 | Programm beenden | ||
M,
Shift-M |
Menü/Status anzeigen
Blendet das Menü mit Statusausgaben und Tastenbelegungen bzw. die Statuszeile ein. |
||
Hoch/
Runter |
Menüoption wählen
Wählt eine der Menüoptionen im linken Block aus und wechselt die Menükarteikarte |
||
CTRL-
Links/ Rechts |
Schnell Menüoption wählen.
Springt direkt zur vorherigen/nächsten Menü-Karte. |
||
Rechts/
Links |
Menüoption verändern
Verändert die mit Hoch/Runter gewählte Menüoption. |
||
Opt. BT/
Channel |
Kanal-Wahl.
Wählt einen Video-Eingang aus oder wählt am Tuner-Eingang einen Empfangskanal aus. Benötigt die Option "Optimize for BT8xx" und die richtige Auswahl des Tunertyps. |
||
Opt. BT/
Finetune |
Feintuning des Kanals.
Ermöglicht die Feinabstimmung des Tuner-Kanals. Der übliche Bereich ist +/-50. Benötigt die Option "Optimize for BT8xx" und die richtige Auswahl des Tunertyps. |
||
0-9
Zehner- block |
Senderspeicher anwählen
Wählt gespeicherten Senderkanal. Benötigt die Option "Optimize for BT8xx" und die richtige Auswahl des Tunertyps. |
||
CTRL 0-9
Zehner- block |
Sender speichern
Speichert den gewählten Senderkanal. Benötigt die Option "Optimize for BT8xx" und die richtige Auswahl des Tunertyps. |
||
Opt. BT/
HScale |
Feinjustierung der Bildbreite auf die Cutpoints.
Die Startwerte für 360x288 und 720x288 können in der INI-Datei eingestellt, bzw. mit -2 vom Treiber übernommen werden. Benötigt die Option "Optimize for BT8xx". |
||
Opt. BT/
HDelay |
Feinjustierung der Bildlage, falls der uncodierte Bildrand in den Dekodierbereich hineinragt. Der Wert für 360x288 und 720x288 kann in der INI-Datei eingestellt, bzw. mit -2 vom Treiber übernommen werden. Benötigt die Option "Optimize for BT8xx". | ||
Opt. BT/
VDelay |
Feinjustierung der vertikalen Bildlage. Bei Programmstart wird der Wert 34 voreingestellt. Kann in der INI-Datei eingestellt, bzw. mit -2 vom Treiber übernommen werden. Benötigt die Option "Optimize for BT8xx". | ||
Opt. BT/
Brightness |
Stellt die Bildhelligkeit an der TV-Karte ein. Benötigt die Option "Optimize for BT8xx". | ||
Opt. BT/
Contrast |
Stellt den Kontrast an der TV-Karte ein. Benötigt die Option "Optimize for BT8xx". | ||
Opt. BT/
Saturation |
Stellt die Farbsättigung an der TV-Karte ein. Benötigt die Option "Optimize for BT8xx". | ||
Line range | Decoding/
First Line, Last Line |
Begrenzt den Bereich, der zur Dekodierung verwendet wird. Ein kleinerer Bereich kann die Framerate erhöhen. | |
Shift-F5 | Wähle Format 20:9 | ||
Shift-F6 | Wähle Format 16:9 | ||
Shift-F7 | Wähle Format 4:3 | ||
Dec. Width | Decoding/
Decode Width |
Bestimmt die Breite des Dekodierbereichs. Der Defaultwert 986 bedeutet, dass die Dekodierbreite von Videocrypt 98.6% der Bildbreite beträgt, was bei 720x288 710 Pixel entspricht (10 Pixel Rand), bei 360x288 355 Pixel (5 Pixel Rand). | |
ColorFix1 | Decoding/
ColorFix1 |
Feinjustierung der Farbkonstanten. Ein Teil der Farbkonstanten
scheint Senderabhängig und teilweise sogar Hardwareabhängig zu
sein.
Springt das Bild seitlich und wird 'blau' (dH. 180 Grad Farbdrehung), muss der Wert angepasst werden. Dieser Effekt lässt sich durch einstellen eines BC-Wertes von 80:20 verstärken. Oft gilt: Springen nach links: Wert verkleinern, springen nach rechts: Wert vergrössern. Der in Klammern angegebene Messwert misst den korrekten Wert anhand der Bildinformation, ist aber nur korrekt, wenn das Bild mehrere Sekunden fehlerfrei dekodiert wird. Zum Experimentieren empfiehlt sich ein Softcrypt-Sender, da die Messfunktionen bei Softcrypt-Dekodierung sehr gut sind. |
|
ColorFix2 | Decoding/
ColorFix2 |
Korrigiert eine weitere Farbkonstante. In diesem Fall ist die Messfunktion unabhängig von der Dekodierung, daher reicht es, den angegebenen Wert einzustellen. | |
ColorFix3 | Decoding/
ColorFix3 |
Die dritte Farbkonstante. Sie beeinflusst die Frarbkorrelation (CC) direkt, muss aber normalerweise nicht eingestellt werden. | |
Q | Quick Color Fix. Setzt automatisch die gemessenen Werte für ColorFix. Nur bei wirklich gut dekodierten Bildern benutzen! | ||
PRNG
reverse decoding |
Key/
PRNG reverse decode mode |
P | Experimenteller, Zufallsgenerator-basierter Dekoder. (Pseudo Random
Number Generator)
Versucht, den internen Zustand des Dekoders zu rekonstruieren. Wenn dieser Modus funktioniert, sollte das Bild fehlerfrei sein, und in der Statuszeile wird eine Key-Nummer eingeblendet. |
Link half
frame keys |
Key/
Link half frame keys |
H | An: Ein in einem Halbbild erkannter Key wird ohne Prüfung
auch für den anderen Frame verwendet.
Aus: Jeder Frame wird unabhänbgig dekodiert, der Key wird nicht ungeprüft übernommen. Höhere CPU-Last. Benötigt 50fps oder Interlaced Modus. |
VC Couples | Key/
VC Couples |
Bestimmt, anhand wie vieler Zeilen die Key-Identifizierung im Key-Modus durchgeführt wird. Schon kleine Werte ermöglichen gute Dekodierung. Hohe Werte halten die Dekodierung auch in extremen Situationen stabil, benötigen aber mehr CPU-Zeit. | |
Key Offset | Key/
Key Offset E/O |
Vertikale Verschiebung der Softcrypt Keys. Dieser Wert muss (bei Nicht-BT-Karten)
an die jeweilige TV-Karte angepasst werden.
E: Verschiebung im ersten (even) Frame, dem Hauptframe.
|
|
L2 Range | Correl./
L2 Search Range |
Mittlere der 3 SW-Dekoderstufen: Suchbereich des L2-Dekoders. Der L1-Dekoder liefert ein Ergebnis auf etwa +/- 16 Pixel genau. L2 Range gibt den Suchbereich um diesen Punkt an. | |
L2 Stepwid. | Correl./
L2 Stepwidth |
Mittlere der 3 SW-Dekoderstufen: Schrittweite des L2-Dekoders. 1 ergibt eine gründliche, aber langsame Suche. 5 ergibt eine schnelle Suche. Werte größer als 5 werden wieder langsamer, da dann der L3-Dekoder wieder mehr Zeit benötigt. | |
Color
Correlation |
Correl./
(F9) |
F9 | Mit dieser Funktion kann die Farbkorrelation der Zeilen aktiviert werden.
No CC: Normaler Dekoder, keine Farbkorrelation. CC: Farbkorrelation pur. Dabei laufen die geraden und ungeraden Zeilen auseinander, es ergibt sich ein Doppelbild (Kamm-Effekt). Leider technisch bedingt und unumgänglich. CC+ADL: Farbkorrelation + ADL-Korrektur (Alternierende Differenzen
Liste)
CC+ADL+ReCC: Wie CC+ADL, führt aber nach der Randerkennung noch eine zusätzliche Farbkorrelation durch, um letzte Fehler zu beseitigen. |
Color Correl./
Color Boost |
Correl./
Color Boost |
Einstellung des Mischverhältnis für die Farb-Zeilenkorrelation. 100:0 berücksichtigt nur die Farbinformation, 0:100 nur die Schwarzweiss-Information. | |
Color Correl./
Search Range |
Correl./
Color Correct Range |
Bestimmt, in welchem Bereich die Farbkorrelation sucht. Dieser Wert entspricht dem maximalen Wert, den die Farbkorrelation korrigieren kann. | |
Color Border
Detect |
Border/
Border Detect with Color |
B | Aktiviert die Randerkennung mit Farbunterstützung.
Distribution / Aus: Randerkennung nur anhand der Verteilung der Cutpoints Color Match / An: Randerkennung zusätzlich durch Farbauswertung und Frame Correlation |
Border
Boost |
Border/
Border Boost |
Einstellung des Mischverhältnis für die Farb-Randerkennung.
100:0:0 sucht den Rand nur anhand der Farbinformation. 0:100:0 sucht nur anhand der Cutpoint-Verteilungsstatistik. x:x:100 versucht, den Rand ähnlich wie im letzten Bild zu setzen. (Frame Correlation) |
|
Lines/
Block |
Border/
Max. Lines/Blk |
Anzahl der Zeilen (Maximal), in denen die Farbinformation für die Farb-Randerkennung ausgewertet wird. (pro Block) | |
Block
Decoding type |
Block/
Block Split |
S | Blockzerlegungs-Modus.
Single Block: Keine Blockzerlegung, das ganze Bild ist ein Block, ausser "Split Blocks By ADL". Quality Block Split: Suche nach schlecht dekodierten Zeilen. Suche in den so entstandenen Blöcken guter Dekodierung separat nach dem richtigen Rand. Extended Block Split: Versucht in Szenen mit großen, schlechten Blöcken, einige dieser Blöcke zurückzugewinnen, mittels Low Block Limit. |
Split Blocks
by ADL |
Color Correl./
Split Blocks by ADL |
A | Wertet alle Änderungen der ADL-Korrektur als Dekodierfehler und führt entsprechend zusätzliche Blockzerlegungen aus. Kann bei guten Dekodier-Bedingungen seitliche Verzerrungen erkennen, kann bei schlechten Bedingungen aber auch durch zu viele Blöcke die Qualität senken. |
Block Limit | Block/
Block Limit |
Justiert die Empfindlichkeit der Fehlererkennung.
Legt fest, bis zu welchem Qualitätswert eine Zeile als "Fehlerhaft Dekodiert" betrachtet wird. (Erkennt hauptsächlich Fehler, die starkes seitliches Springen von Bildteilen bewirken, zB. durch horizontale Linien oder Textblöcke) Siehe auch "Mark ADL Errors" und "Block Decoding" |
|
Low Block
Limit |
Block/
Low Block Limit |
Gibt eine zweite untere Schranke für die Qualität an. Liegen viele Zeilen unter der Block Limit-Grenze, wird statt dessen diese untere Grenze aktiv. | |
Block Lazy | Block/
Block Lazy |
Gibt der Fehlererkennung eine gewisse "Trägheit": Eine sehr schlecht beurteilte Zeile bleibt für einige Frames schlecht und kann sich nur langsam wieder zu "Gut" entwickeln. 0=Aus. | |
Min. Block
Size |
Block/
Min. Block Size |
Minimale Blockgröße. Bestimmt, wie viele gute Zeilen mindestens nötig sind, um einen guten Block zu ergeben. | |
C | Capture BMP
Speichert das aktuelle Bild als CAPTnnnn.BMP im aktuellen Verzeichnis. |
||
Shift-C | Capture YUY2
Speichert den aktuellen Frame als unverschlüsselten YUY2-Frame in der Datei pic.yuy2 |
||
F | Freeze Mode.
Dekodiert in einer Endlosschleife immer das gleiche Standbild. Damit kann man direkt beobachten, wie sich das Bild verändert, wenn man einige Dekoder-Parameter ändert. |
||
Shift-F | Load Freeze von pic.yuy2
Lädt einen Frame us der Datei pic.yuy2 in den Freeze Buffer und aktiviert ihn. |
||
O | Performance Monitoring
Zeigt im Menü zusätzliche Performance-Informationen an. (3 Seiten!) Siehe unten. |
Optionen für die Kommandozeile
Der allgemeine hVCPlus-Aufruf:
hvcplus [profil_name] [-S] [-Txx] [-TSxx]Es bedeuten:
Einstellungen für andere, nicht BT
kompatible TV-Eingänge
Da hVCPlus auf MoreTV 2.83, und damit auf Video for Windows basiert,
können beliebige TV-Eingänge verwendet werden. Da für perfekte
Videocrypt-Dekodierung eine präzise Anpassung der Hardware nötig
ist, ist mit Nicht-BT-Karten derzeit nur eine geringere Qualität zu
erreichen. Hier noch ein paar Tips:
Elsa Erazor / Elsa Erazor III Pro ViVo
Capture-Auflösung muss 704x288 oder 768x288 sein. Die Option "Output
Compatibility" muss an sein. Ausgabe funktioniert in allen RGB-Modis. YUY2
funktioniert eventuell. Dec. Width muss etwa 994 sein. Für Key-Dekodierung
muss Key Offset auf 1 gestellt werden. Swap Fields sollte aus sein.
Diese Standardeinstellungen sind auch im "Erazor III"-Profil gespeichert.
Mit deaktiviertem "Force 576 Lines" funktionieren auch die Auflösungen
352x288 und 384x288, allerdings ist bei der Erazor III der Bildausschnitt
zu klein für die Videocrypt-Dekodierung: Der Videocrypt-Beriech ragt
links und rechts aus dem Bild heraus.
Andere TV-Eingänge
Unterstützt die Karte in anderen Programmen 7xx*576-Auflösungen,
sollte 7xx*288 mit "[x] Force 576 Lines" funktionieren. Unterstützt
die Karte 3xx*288, sollte 3xx*288 mit "[ ] Force 576 Lines" funktionieren.
Am wenigsten Probleme macht die RGB-Ausgabe mit "Output Compatibility".
Danach kann man probieren, ob 'mehr' geht. Die Dekodierbreite muss wahrscheinlich
angepasst werden, was man am besten im laufenden Betrieb ausprobiert.
Hinzufügen von anderen, BT-Kompatiblen TV-Karten
Sämtliche TV-Kartendaten sind in der INI-Datei definiert. Daher kann hVCPlus jederzeit um weitere Karten ergänzt werden.
Für Faule: Werft einen Blick in die BTW-Database, dort sind weitere TV-Karten verzeichnet. Es gibt auch eine hVCPlus-Exportfunktion.
Für Eilige: Folgendes in die INI-Datei einfügen:
[CRD_Meine TV-Karte] default_tuner=0 audio_mux0=FC33F2 audio_mute=FC33F8Der Kartenname ist beliebig.
Präzise: So sieht ein allgemeiner Eintrag aus:
[CRD_Kartenname] mux_order=x,x,x,x default_tuner=x audio_mask=x audio_mute=x audio_mux0=x audio_mux1=x audio_mux2=x audio_mux3=xhVCPlus akzeptiert alle Einträge als Kartendaten, bei denen die Gruppennamen mit CRD_ anfangen.
mux_order: Reihenfolge der TV Chip-Eingänge Tuner,EXT1,EXT2,EXT3, wie Bit 5-6 in GPIO_IFORM. Fehlende Einträge werden ergänzt. Default 2,3,1,0.
default_tuner: Automatisch vorgeschlagener Tunertyp. 0=Temic Pal B/G, 2=Philips Pal B/G. Default: No Tuner.
audio_mask: (Hex) Bitmaske für Zugriff auf GPIO_DATA. 0-Bits bleiben beim Zugriff unverändert. Default FFFFFF
audio_mute: (Hex) Bitmaske für GPIO_DATA, aktivierung
Stummschaltung.
audio_mux0: Dto, Aktiviere Tuner-Ton. Default wie Mute.
audio_mux1-3: Dto, EXT1-3 Ton. Default wie Mute.
Der Performance-Monitor ist ein Diagnosewerkzeug, um die CPU-Last von
hVCPlus beobachten zu können. Er besteht aus 2 Seiten, die im Oncreen-Menü
eingeblendet werden. Alle Angaben beziehen sich auf die Zeit in ms bzw.
die Aufrufe pro dekodiertem Halbbild.
Einige Messwerte sind in der Release-Version nicht verfügbar,
da sie die Dekodierleistung beeinträchtigen. Eine erweiterte Version
kann ich bei Bedarf veröffentlichen.
Die Messwerte im einzelnen:
CPU Clock | Aktueller CPU-Takt entsprechend Messung |
Idle+Capt | Idle-Zeit des Dekoders: Zeit zwischen zwei Halbbildern |
50Dly | Idle-Zeit zwischen beiden Halbbildern bei 50fps bzw. Interlaced |
Decode | Gesamtzeit für die Dekodierung |
Output | Gesamtzeit für die Ausgabe |
Autodetect | Zeit für Erkennung der Verschlüsselung |
Zoom (L1) Dec | Zeit/Anzahl Aufrufe für die L1-Dekoderstufe: Zoom-Dekoder. |
Ln Comp (BW) | Gesamtzeit/Anzahl der Aufrufe für Schwarzweiss-Zeilenvergleiche.
In Release-Version nicht verfügbar. |
Ln Comp (Color) | Gesamtzeit/Anzahl der Aufrufe für Farb-Zeilenvergleiche.
In Release-Version nicht verfügbar. |
LCCache | Zugriffsstatistik für Zeilenvergleichs-Cache: Cache Hits / Cache
Hit, trotzdem Neuberechnung / Cache Miss.
In Release-Version nicht verfügbar. |
Convert | Zeit für Buffer-Umwandlung: YUY2 nach BW / BW nach Zoom / YUY2
nach Phi+Chroma
In Release-Version nicht verfügbar. |
Zoom Dec (L1) | Gesamtzeit für die L1-Dekoderstufe: Zoom-Dekoder. |
BW Dec (L2) | Gesamtzeit für die L2-Dekoderstufe: Grobe Suche. |
BW Dec (L3) | Gesamtzeit für die L3-Dekoderstufe: Feine Suche. |
Simp. Border | Einfache Randerkennung anhand Verteilung |
Color Correl. | Farbkorrelation (CC) + ADL-Korrektur |
Adv. Border | Randerkenung mit Farbe und Frame Correlation |
ReCC Dec. | ReCC Dekoder |
PRNG Decode | Zeit für die Suche des PRNG-Schlüssel. (kann sich auf ältere Frames beziehen) |
Key Search | Zeit zum Vergleichen der Schlüsseldaten mit dem aktuellen Bild. |
Frame Clock Decode | Durchgehende Frame-Zählung ab Programmstart, derzeit dekodierter Frame. |
Frame Clock Output | Durchgehende Frame-Zählung ab Programmstart, derzeit ausgegebener Frame. |
Key Hit/Miss | Gesamtzahl der Frames, die einem Key zugeordnet/nicht zugeordnet werden konnten. |
Key Hit Quota | Gesamt-Prozentzahl Key Hits. |
Key B/W/A/L | Verschiedene Typen von Key-Treffern, Anzahl Vorkommen in der Ausgabe.
(auch Key-Counter)
B: Key-Treffer bevor der PRNG lief. Nur mit Delay Loop. W: Key-Treffer, während der PRNG lief. (Fast) nur mit Delay Loop. A: Key-Treffer, nachdem der PRNG lief. L: Key wurde durch Frame-Link übernommen. S: Softcrypt-Key erkannt. |
Audio Async Level | Differenz zwischen benötigter und realer Audio-Verzögerung. Siehe Hi Tolerance/Lo Tolerance |
Wo kriege ich die aktuelle Version?
Die aktuellste Version gibt es auf der hVCPlus-Webseite und bei allen
in der Link-Liste aufgeführten Dekoder-Seiten.
hVCPlus funktioniert nicht. Wer kann helfen?
Die beste Hilfe gibt es in den diversen Diskussionsforen im Web (siehe
Linkliste).
Benutzt die Suchfunktion! Viele Probleme werden oft nachgefragt!
No_operation ist zu erreichen unter no_operation@gmx.de
Viper_jk (derzeit inaktiv) ist zu erreichen unter hVCPlus@gmx.net
Wenn ihr fragt, gebt bitte folgendes an:
-Die hVCPlus-Version
-Die Windows-Version
-Name deiner TV-Karte
-Name deiner Grafikkarte
-Welchen Prozessor hast du?
-Benutzt du den Antennen-Eingang oder den Videoeingang?
-Beschreib das Problem möglichst genau.
Kann ich den Quelltext haben?
Selbstverständlich sind die Quelltexte von hVCPlus weiterhin für
alle Interessierten frei verfügbar.
Die aktuellen Quelltexte werden immer (mit einer kleinen Verzögerung,
die mir hoffentlich verziehen wird) auf no_operation's
hVCPlus-Seite zu laden sein.
Ich sehe nur ein blaues Bild / bunte Streifen.
Die TV-Karte empfängt derzeit kein Bildsignal. Normalerweise zeigt
hVCPlus nach dem Start das Signal des Videoeingangs an. Einen Kanal am
Antenneneingang kann man im Menü (M) wählen. Dafür muss
vor dem Programmstart die richtige TV-Karte (bzw. der Tunertyp) eingestellt
werden. Einige gute Tips gibt es in der Rubrik Der Start
von hVCPlus.
Das Bild springt. Geht das besser?
Videocrypt-Dekoder versuchen, das Bild nach Möglichkeit wieder
richtig zusammenzusetzen. Leider ist das nicht immer fehlerfrei machbar.
Dunkle Szenen und horizontale Linien führen oft zu starken Verzerrungen.
Wenigstens manchmal sollte das Bild relativ fehlerfrei sein, zb. bei
Grossaufnahmen von Gesichtern. Einige Beispiele gibt es auf der Webseite:
Beispielbilder von hVCPlus
Wenn das Bild oft komplett seitlich verschoben ist, und viele Farben
blau sind, kann dies durch anpassen von ColorFix1 korrigiert werden.
Wo finde ich Keyfiles / Wie benutze ich Keyfiles?
Im Sommer 1999 war Sky kurzzeitig durch Key-Files recht gut dekodierbar,
da Sky dabei war, sämtliche Chipkarten auszuwechseln. Seit dem Ende
der Wechselphase ist aber eine Key-Attacke nicht mehr möglich.
Ich kann Premiere nicht entschlüsseln.
hVCPlus ist ein Dekoder für Videocrypt, wie es in Europa von der
Sky-Gruppe auf den Astra-Satelliten benutzt wird. Premiere (Nagravision/Syster)
kann mit anderen Programmen dekodiert werden. Auf den Dekoderseiten (siehe
Linkliste)
gibt es einige Dekoder zum Download.
Wie wär's mit einer Möglichkeit zur AVI-Aufzeichnung?
Wie wär's mit einer Möglichkeit, AVI zu dekodieren?
Videocrypt-Dekodierung erzeugt eine hohe CPU-Last, da bleibt nicht genug Leistung übrig, um gleichzeitig auch noch das entstehende Video auch noch komprimiert zu speichern. Der Nutzen einer Echtzeit-AVI-Schreiboption wäre also niedrig. Trotzdem ist solch eine Funktion für ExoTV (siehe Linkliste) geplant.
Die Dekodierung eines AVI-Videos hat auch gravierende Nachteile: Jedes
verlustbehaftete Video-Komprimierungsverfahren geht davon aus, dass das
Bild einen sinnvollen Inhalt hat. Das ist aber beim Videocrypt-Bild nicht
der Fall. Als Folge zerstört jede gute AVI-Kompression das Bildsignal,
eine Dekodierung ist nicht mehr möglich.
Bleibt noch verlustfreie Komprimierung (HuffYUV) bzw. unkomprimierte
Speicherung. Bei 720x288 belegt ein Spielfilm von 120 Minuten unkomprimiert
stolze 70 GByte, mit Kompression etwa 30 GByte. Ausserdem muss die Festplatte
10MByte/s konstant schreiben können. Keine gute Alternative.
Sehr gut funktionieren hingegen Grafikkarten mit TV-Ausgang. Einfach
einen Videorekorder anschliessen, und das dekodierte Bild aufzeichnen.
Ich kann Optimize BT nicht aktivieren, trotz BT-Karte.
Vermutlich verwendest du Windows 2000. Es gibt manchmal Probleme beim
direkten Hardware-Zugriff unter Windows 2000. Eventuell funktionieren die
alten Versionen der HWIO-Dateien (HWIO95.VXD, NTHWIO.SYS, HWIODRV.DLL),
wie sie zb. bei älteren hVCPlus- und MoreTV-Versionen mitgeliefert
werden.
hVCPlus stürzt nach einer Weile ab.
Es gibt oft Probleme mit IRQ's. Wenn hVCPlus nach längerer Zeit
plötzlich abstürzt, kann die Ursache die Aktivität eines
anderen PCI-Geräts sein. (SCSI-Controller, der einen Bus-Scan macht,
oder Netzwerkkarte, die das Netz durchsucht)
Um dies zu testen, reicht es, im Gerätemanager das Gerät
zu deaktivieren.
Achtet darauf, dass kein anderes Gerät den gleichen IRQ benutzt,
wie die TV-Karte. (Ausganommen IRQ-Holder)
Um den IRQ zu wechseln, ist es u.U. nötig, die TV-Karte in einen
anderen PCI-Slot zu stecken.
Im DelayLoop-Modus stottert der Ton.
Meldung: Audio Loop: Buffer resynchronisation.
Meldung: Audio Loop: Hang detected. Skipping frame.
Durch die hohe CPU-Last beim Dekodieren kommt die Audio-Verwaltung trotz
höherer Priorität nicht zum Zug. Durchgehender Ton ist nur gewährleistet,
wenn auch in kritischen Situationen 25fps erreicht werden, und genug CPU-Kapazität
frei bleibt.
Ein paar Tips:
-Verwende eine der anderen AudioLoop-Typen.
-Andere Auflösung / anders Leistungsprofil verwenden.
-Wenn die TV-Karte sowieso nur Mono-Sound liefert, Stereo abschalten.
-Samplerate reduzieren oder auf 8 Bit Audio reduzieren.
-Bei sehr häufigen Resynchronisationen vorsichtig die Werte für
AudioHiTolerance und AudioLoTolerance erhöhen.
Im DelayLoop-Modus kann man alles doppelt hören.
Im DelayLoop-Modus ist kein Ton zu hören.
Im DelayLoop-Modus ist der Ton zu früh.
Regeln für den Ton:
-Das Ton-Signal sollte am Line-Eingang der Soundkarte angeschlossen
sein, direkt vom Receiver oder über die TV-Karte.
-Die TV-Karte kann nur Ton ausgeben, wenn die richtige TV-Karten-Einstellung
auf der 2. Dialogseite vorgenommen wurde.
-Im Soundkarten-Mixer sollte der Line-Eingang für die Aufnahme
ausgewählt sein.
-Im DelayLoop-Modus wird hVCPlus die Line-Ausgabe auf den Lautsprecher
abschalten, das Audio-Signal als Wave aufnehmen, und als Wave wieder abspielen.
-Ohne DelayLoop wird hVCPlus den Line-Eingang direkt auf den Lautsprecher
schalten.
-Für synchrone Audio-Wiedergabe sind mindestens 25fps erforderlich.
Der Key-Modus funktioniert nicht, es werden keine Keys in der
Statuszeile gezählt.
Softcrypt funktioniert nicht
Die Key Hit Quota bleibt auf 0%
Für Key-Dekodierung muss folgendes erfüllt sein:
-Mindestens 25fps (nicht Softcrypt)
-Swap Fields muss richtig eingestellt sein
-Key Offset E muss richtig eingestellt sein. (üblicherweise im
Bereich -5 bis +5)
-Key Offset O ist nur bei 50fps/Interlaced nötig.
-Halbwegs gute Standard-Dekodierung.
Die Standardeinstellungen sollten auf allen BT-kompatiblen Karten unter
Win9x/NT und unter den meissten Karten unter Windows 2000 funktionieren.
Im Zweifelsfall einfach mit Key Offset und Swap Fields experimentieren.
Fehlermeldung: Audio Error: DirectSoundCapture ... An invalid parameter ...
Die Soundkarte unterstützt kein Full Duplex, dh. sie kann nicht
gleichzeitig Aufnehmen und Wiedergeben.
Bei manchen Soundkarten kann man Full Duplex im Gerätemanager
aktivieren.
Eventuell hilft es, in der INI-Datei AudioReverseInit=1 zu setzen.
Fehlermeldung: CreateSurface... Overlay...
Die Grafikkarte hat Probleme, ein YUY2-Overlay-Fenster zu aktivieren.
Eventuell hilft es, einen aktuelleren Grafikkartentreiber zu installieren.
Notfalls sollte der RGB-Modus von hVCPlus funktionieren.
Fehlermeldung: Es wurden keine Bilder aufgezeichnet.
Diese Meldung wurde vom TV-Kartentreiber ausgegeben. Die TV-Hardware wurde aktiviert, der Treiber hat jedoch nie die Benachrichtigung erhalten, dass ein TV-Bild empfangen wurde. Ursache ist normalerweise ein Treiber- oder IRQ-Problem.
Achtet darauf, dass kein anderes Gerät den gleichen IRQ benutzt,
wie die TV-Karte. (Ausganommen IRQ-Holder)
Um den IRQ zu wechseln, ist es u.U. nötig, die TV-Karte in einen
anderen PCI-Slot zu stecken.
Fehlermeldung: Could not find capture device.
Der Treiber der TV-Karte wurde nicht gefunden oder konnte nicht gestartet
werden. Ist die richtige Karte im Startdialog ausgewählt? Ist der
TV-Kartentreiber richtig installiert? Funktioniert die Original-TV-Software?
Hinweis: Der Wrapper-Treiber "Microsoft WDM Image Capture" funktioniert
üblicherweise nicht. Versuche statt dessen einen echten Video-for-Windows
Treiber.
hVCPlus ist eines der weningen, verbleibenden Dekoderprogramme, die
die Video-For-Windows Treiber benutzen.
Nach dem 30.6.2001 wird es vermutlich nur noch 4 Videocrypt-Sender in
Europa geben:
-Sky One
-Sky Premier
-Sky Sports 2
-Channel 5
Die Sky-Sender werden vermutlich zum 31.8. abschalten, Channel 5 vermutlich
am 31.12.2001.
Daher wird diese Version wahrscheinlich das letzte 'große' Update
für hVCPlus sein. Kleinere Neuerungen könnte es aber trotzdem
(und über diese Daten hinaus) geben, zb. für die Neuseeländer,
oder endlich eine Anpassung an das Australische Newscrypt.
Vielleicht schreibe ich irgendwann meine Memoiren. : )
Links sind eine kurzlebige Sache. Eine eventuell aktuellere Linkliste
gibts auf
no_operation's hVCPlus-Seite (redirector)
(Mirror) (Mirror).
Webseiten, die sich mit Software-Dekodern beschäftigen:
Die offizielle SatPCTV hVCPlus
Helpme-Seite
für Version 0.60
Lyngemark Satellite Chart:
Astra 1A/1B/1C/1E/1F/1G/1H at 19,2°E
Alle ASTRA-Programme mit Kanal, Frequenz, Verschlüsselung, Sendezeit
und Web-Adresse.
BTW-Database (Mirror)
(Aktuelle Version bei FreeTV)
Eine Datenbank für TV-Kartendaten. Hat eine Exportfunktion für
hVCPlus.
Die aktuellen Diskussionsforen: (Bitte benutzt die Suchfunktionen!)
no_operation, 11.6.2001